Unser Körper ist ein kleines Universum, das perfekt funktioniert. Sein geistiges Prinzip ist die Seele (Psyche): Hier vereinen sich alle bewussten und unbewussten, rationalen und emotionalen, Vorgänge,
auf die unser Verhalten und unsere Körperreaktionen letztlich zurückgehen. Wenn der Körper durch eine Krankheit beeinträchtigt wird, ist meistens auch die Seele beteiligt. Wissenschaftler entdecken hier immer mehr Zusammenhänge.

WENN DIE SEELE DURCH DEN KÖRPER SPRICHT
Lange Zeit hat es so ausgesehen, als wäre es für die Diagnose und Therapie von
Krankheiten völlig ausreichend, die Beeinträchtigung der Gesundheit ausschließlich aufgrund ihrer organischen Aspekte zu beurteilen.
In der Tat hat die moderne Medizin seit Mitte des letzten Jahrhunderts mit bahnbrechenden Forschungsergebnissen und therapeutischen Erfolgen die Heilkunde revolutioniert; man denke nur an den Begründer der Bakteriologie, Robert Koch (1843-1910), der u.a.den Tuberkelbazillus (Tuberkulose) und den Erreger der Cholera entdeckte, oder an Rudolf Virchow (1821-1902), der neben vielen anderen Verdiensten,
als Vorkämpfer der Hygiene die wesentlichen Voraussetzungen für gesündere
Lebensbedingungen schuf. Mit den spektakulären Erkenntnissen fand in der Medizin eine völlige Umorientierung statt. Man ging nunmehr davon aus, dass außer physikalischen und chemischen Prozessen keine anderen Kräfte im Organismus wirksam seien.
Auf Dauer hat diese einseitige, streng naturwissenschaftlich ausgerichtete Sichtweise dazu beigetragen, dass alternative Ansätze zur Heilung des Menschen zunehmend vernachlässigt wurden.
Je wichtiger die Naturwissenschaft für die alleophatische Medizin wurde, desto geringer
wurde die Bedeutung der Seele eingeschätzt - bis man irgendwann glaubte, sie für die
Ursachen-Forschung von Krankheiten nicht mehr zu benötigen.
RÜCKBESINNUNG AUF DIE SEELE

Trotz der zweifellos wichtigen Errungenschaften, dank deren es der modernen Medizin heute
in immer mehr Fällen möglich ist, Symtome zu lindern und Krankheiten zu heilen, regt die
stetig wachsende Zahl von unheilbar oder chronisch erkrankten Menschen in letzter Zeit immer mehr Ärzte und Wissenschaftler zum Umdenken an. Tatsächlich machen chronische Erkrankungen inzwischen eine Anteil von mehr als 80 Prozent der Arztbesuche aus. Hier greifen die diagnostischen und therapeutischen Ansätze der Schulmedizin offenbar zu kurz: Der Patientsucht einen Arzt nach dem anderen auf, doch die Ursache für sein Leiden kann,
trotz Fachwissen und neuester medizinischer Apparate, nicht gefunden werden. Für die Betroffenen ist die Suche nach Hilfe meistens mit einem enormen Leidensdruck verbunden. Und irgendwann beginnt er vielleicht , an sich selbst zu zweifeln. Ist er wirklich krank? Oder bildet er sich die Krankheit nur ein? Es liegt auf der Hand, dass spätestens jetzt die Seele dieses Menschen ernsthaften Schaden nehmen kann. Angesichts dieser Schicksale setzt sich allmählich das Bewusstsein durch, dass für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten nicht nur organische, sondern auch
psychische Faktoren verantwortlich gemacht werden müssen. Mit anderen Worten: Gesundheit und Krankheit hängen nicht nur von körperlichen, sondern auch von Seelischen und sozialen Einflüssen ab.
Die Psychosomatische Medizin kann auf eine lange Tradition zurückblicken: Schon in der Antike ging man davon aus, dass Krankheiten auf Wechselwirkungen zwischen Körper und Seele zurückzuführen sind. DIE PSYCHOSOMATIK SETZT AUF GANZ HEITLICHKEIT Die psychosomatische Medizin versteht sich ganz bewusst als Gegenbewegung zur naturwissenschaftlich orientierte Medizin: Ihr geht es darum, den Menschen als ganzheitliche Persönlichkeit zu erfassen. Während die Schulmedizin immer noch vorwiegend auf die Beseitigung der Symptome und weniger auf die Ursache der Erkrankung zielt-da sich für viele Beschwerden keine körperliche Ursache finden lässt-,versteht sich die Psychosomatik(Psyche=Seele, Soma = Körper) als Heilkunde, die die wechselseitigen Beziehungen von seelischen und körperlichen Vorgängen anerkennt:
Nur wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind, ist der Mensch gesund. Die Psychosomatik sucht daher nach Störungen, die hinter den Symptomen liegen.
FUNKTIONELLE STÖRUNGEN ODER PSYCHOSOMATISCHE KRANKHEIT?
Wechselwirkungen zwischen den psychischen Befinden und den körperlichen Symptomen fehlen eigentlich bei keiner Krankheit.Niemand wird sich rundum wohl fühlen, wenn er durch eine Erkrankung geschwächt oder durch Schmerzen an der Arbeit gehindert wird. Der psychosomatischen Theorie zufolge gibt es aber auch eine Reihe von Erkrankungen, die direkt von seelischen Konflikten ausgelöst werden oder sich durch diese verschlimmern.Dabei wird unterschieden zwischen
>> Funktionellen Störungen, bei denen man keine organische Ursache für die Beschwerden finden kann >>Psychosomatische Krankheiten, bei denen organisch fassbare Veränderungen, die in erster Linie psychische Ursachen haben. >>Hauptsächlich körperlich bedingten Erkrankungen, die erst in der Folge seelische Probleme hervorrufen
WIE ENTSTEHEN FUNKTIONELLE BESCHWERDEN ?
Uns geht es gut, wenn wir unsere Umgebung und unseren Lebensbedingungen in Einklang sind, wenn unsere Leistungen honoriert, unsere individuellen Bedürfnisse weitgehend erfüllt werden und unsere persönliche Freiheit nicht im Widerspruch zu unseren täglichen Pflichten steht. Natürlich sind Störungen in dem komplexen Zusammenspiel von Individium und Umwelt niemals
ganz zu vermeiden. Doch während eine ausgeglichene Persönlichkeit in der Lage ist, solche Disharmonien zu überwinden, gelingt dies psychisch belastenden Menschen weniger gut. Bleiben Probleme längere Zeit bestehen, können sowohl seelische Krankheitszeichen auftreten als auch körperliche. Letztere zeigen sich dann in Unwohlsein, Müdigkeit und Erschöpfung. Appetitlosigkeit und unstillbarem Hunger sowie Organ bezogenen Störungen, z.B. Bauch -oder Kopfweh.
FUNKTIONELLE SYMPTOME HABEN VIELE GESICHTER
Funktionelle Symptome sind natürlich auch für eine Vielzahl von primär organisch bedingten Krankheiten charakteristisch. Dabei können selbst allgemeines Unwohlsein und ständige Appetitlosigkeit schon alamierende Vorboten für eine ernsthafte Erkrankung ein. Oft sind derartige Befindlichkeit Störungen auch harmloser Natur und klingen rasch wieder ab. Es liegt auf der Hand, dass sich dadurch Schwierigkeiten bei Diagnosestellung und der Behandlung von Patienten ergeben können. ______________________________________________________________________________________________
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